Wir kommen unserem Lastenrad immer näher

Die Angebotsphase ist nun beendet. Wir Grünen haben drei Angebote eingeholt und es war ein passendes dabei. Nun kann das Rad von der Verwaltung bestellt werden und dann hoffentlich im kommenden Frühjahr den ersten Standort beziehen – die Lieferzeiten sind leider lang. Das Rad kann dann von allen Bürgern schnell und einfach über hilde-lastenrad.de online gebucht und kostenlos ausgeliehen werden.
Damit auch Rat und Verwaltung das Rad mal Probefahren konnten habe ich ein baugleiches Fahrrad über Hilde ausgeliehen und es mit zur letzten Sitzung gebracht. An diesem Tag hatte die Bürgermeisterin die Ratsmitglieder, Ortsvorsteher und Mitarbeiter der Verwaltung zum Grillen eingeladen. So hatten alle mal die Chance eine Fahrt mit „Hildegard“ zu wagen. Dieses Angebot wurde auch fleißig genutzt und brachte uns noch etwas Bewegung und Spaß nach dem guten Essen.
Auch der Bürgermeisterkandidat Matthias Bludau ließ es sich nicht nehmen, die Mobilität der Zukunft zu testen.
Vor allem aber reifte bei vielen eine ganz neue Erkenntnis: Umweltschutz und ökologisches Handeln können auch richtig Spaß machen!

Claudia Mönner, Fraktionsvorsitzende Bündnis90/Die Grünen

Neues Baugebiet Mühlenberg in Söhre – wo stehen wir aktuell?

Das neue Baugebiet in Söhre war bereits in mehreren Rats- und Fachausschusssitzungen ein bestimmendes Thema. Ein Bebauungsplan ist im Entstehen, bis 2022 soll eine Baureife für das Baugebiet erreicht werden. Was wollten und wollen wir GRÜNE im Gemeinderat umsetzen – wofür stehen wir? Womit konnten wir – als leider recht kleine Fraktion im Gemeinderat – Erfolge erzielen, womit konnten wir uns nicht durchsetzen? Wir wagen für einige bedeutsame Themen einen kurzen Überblick.

ThemaUnser StandpunktRatsbeschluss / Ergebnis
Klimaschutz / Erderwärmung

Konkret:

Heizung und Warmwasserbereitung
→ zugelassene Energieträger
Alle fossilen Energieträger (Erdgas/Erdöl) sind schon aufgrund klimapolitischer, gesetzlicher Zielvorgaben nicht mehr zeitgemäß sollen nicht zum Einsatz kommen.Ölbefeuerte Heizungen werden nicht zugelassen, fossile Brennstoffe (Erdgas) für Gashybridheizungen bzw. als Zusatzheizung hingegen schon. Kaminöfen sind zugelassen.

Damit konnten wir einen Teilerfolg erzielen und rein fossil befeuerte Heizungs-anlagen verhindern.
Hochwasserschutz

Konkret:
Ort der Einleitung des entstehenden Oberflächenwassers
Die Einleitung des entstehenden Ober-flächenwassers soll über ein Regenrückhaltebecken erst nach dem Orts-ausgang Söhre Richtung Marienburg in die Beuster eingeleitet werden. So soll die akute Hochwassergefahr in Söhre zu verringert werden.Die Einleitung wird nun direkt unterhalb des Neubaugebietes in die Beuster stattfinden. Zumindest reduziert ein Regenrückhaltebecken in Verbindung mit einer Regenrückhaltung auf den Grundstücken die Spitzen der in die Beuster eingeleiteten Oberflächenwassermenge.

Hier mussten wir einem Kompromiss zustimmen, der aber zumindest eine Regenrückhaltung auf den Grundstücken und vor der Einleitung in die Beuster beinhaltet.
Hochwasserschutz/
Bodenschutz


Konkret:
Reduzierung der Flächenversiegelung auf den Grundstücken und der Einleitungs-menge von Oberflä-chenwasser
Die versiegelte Fläche soll minimiert werden, die Grundflächenzahl GRZ auf max. 0,3 (d.h. 30% Versiegelung zzgl. Nebenflächen, insgesamt 45%) festgelegt werden.Die Grundflächenzahl GRZ wird auf 0,35 festgelegt (also 35% zzgl. 17,5% Nebenflächen= 52,5%).

Hier konnten wir einen Teilerfolg erzielen und zumindest eine Erhöhung auf 0,4 verhindern.
Hochwasserschutz

Konkret:
Versik-kerungsflächen im öfftl. Straßenraum, damit Reduzierung einer Einleitung von Oberflächenwasser in die Beuster
Wir fordern Baum- oder Mulden-Rigolen für eine örtliche, dezentrale Versickerung großer Teile des Regenwassers.
So kann ein Großteil des Oberflächenwassers bereits vor einer Einleitung in die Beuster dezentral versickern.
Derzeit noch offen

Bitte unterstützen sie uns bei der Umsetzung unserer Forderung!
Klimaschutz, Erderwärmung

Konkret:
Örtliche Erzeugung und Nutzung regenerativer Energien
Wir stehen für eine verpflichtende Errichtung einer Photovoltaikanlage auf jedem Gebäude. Zumal sich dies langfristig auch für die künftigen Bauherr*innen selbst rechnetDerzeit noch offen

Bitte unterstützen sie uns bei der Umsetzung unserer Forderung!

Viele weitere Standpunkte der Grünen, z.B. zu versickerungsfähigen Garagenzufahrten, der Verhinderung von Schottergärten, zu Dachbegrünungen und der Regenrückhaltung auf dem Grundstück oder der Ausgestaltung der Baugebietsumschließung etc. sind schon einvernehmlich und zumeist in unserem Sinne im Gemeinderat entschieden worden. Auf diese Punkte gehen wir daher an dieser Stelle nicht weiter ein. Konkrete Nachfragen hierzu sind uns jederzeit willkommen, kommen Sie doch bitte einfach auf uns zu. Wir haben ein Ohr für Sie!

Wenn Sie unsere dargelegten Standpunkte teilen und uns deshalb mehr Gewicht im Gemeinderat geben wollen, dann geben Sie uns bitte bei der Kommunalwahl am 12.09.2021 Ihre Stimme!

Ihre Diekholzener GRÜNEN

Besuch vom Bundestagsabgeordneten Ottmar von Holz

Ottmar von Holtz, Bundestagskandidat für Hildesheim, Sprecher für zivile
Krisenprävention, Obmann im Bundestagsausschuss für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung, hat seinen Besuch in Diekholzen
angekündigt.
Am Samstag den 04.09.2021 gibt es so die Möglichkeit, Kandidaten für die
Wahl zum Gemeinderat, zum Kreistag und zum Bundestag zu sprechen. Am
NP-Markt zwischen 10.00 und 13.00 Uhr.
http://www.vonholtz.de/

Kreistagskandidat aus Diekholzen mit Lastenrad auf Tour

Kristof Josewski kandidiert auf Platz 2 für die Grünen im Kreistag. Mit dem Lastenrad ist er im Wahlbereich L, Diekholzen und Bad Salzdetfurth unterwegs. Damit soll auf die mangelnde Infrastruktur bei den Radwegen im Kreisgebiet hingewiesen werden, hier gibt es noch eine Menge Luft nach oben. Aber nicht nur das große Thema „Mobilität“ ist Kristof Josewski wichtig. Kristof Josewski will ein aktives Bindeglied zwischen Kreistag auf der einen und den Orts-, Stadt- und Gemeinderäten auf der anderen Seite sein. Schon aus eigener Erfahrung im Gemeinderat in Diekholzen fehlte ihm hier oft ein guter und unkomplizierter Austausch. Im Kreistag werden Beschlüsse gefasst, die dann auf den örtlichen Ebenen umgesetzt werden sollen. Aus den Räten vor Ort kommen wiederum Wünsche und Fragen an den Kreistag, die dort oft nicht wahrgenommen werden. „Das soll und muss sich ändern!“, so Kristof Josewski. „Ich selbst als Person stehe dabei gar nicht so sehr im Vordergrund. Ein starkes Mandat für die Grünen im Kreis und vor Ort insgesamt ist nötig, um endlich einen direkteren Draht zueinander und einen Informationsaustausch auf kurzem Wege hinzubekommen!“