Die Partnerschaft Combloux-Diekholzen feiert Jubiläum – Und soll dies auch unbedingt in Zukunft tun

Am Himmelfahrtswochenende waren etwa 35 Franzosen aus unserer Partnerstadt Combloux am Mont Blanc zu Besuch, um die Feierlichkeiten anlässlich des 50. Jubiläums aus dem letzten Jahr nachzuholen. Untergekommen sind sie, wie sonst auch immer, bei Diekholzenern, die sich schon lange auf diesen Besuch gefreut haben. Denn einige von ihnen sind schon seit der Entstehung der Partnerschaft oder zumindest seit mehreren Jahrzehnten bei den regelmäßigen Austauschen dabei und freuen sich immer, nach langer Zeit ihre Freunde wiederzusehen. Doch es ist auch keine Seltenheit, dass neue Leute für diese Partnerschaft gewonnen werden und sie nicht mehr missen wollen: Die Offenheit und Herzlichkeit aus beiden Gemeinden, die Freude am Austausch über die Kulturen und vor allem der Gewinn neuer Freundschaften ist ansteckend und verbindet. Dabei ist es nicht einmal notwendig, dass die Franzosen Deutsch sprechen oder die deutschen Gastgeber Französisch sprechen können: Man versteht sich mit Händen und Füßen, Google-Übersetzer oder eben auch manchmal ohne Worte!

Wir Grünen sind sicher, dass solche Städtepartnerschaften, so klein die Kommunen auch sein mögen, wichtig sind für ein friedliches Zusammenleben in Europa. In solchen Zeiten, in denen Krieg vor den Toren Europas herrscht, ist es wichtig, den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen am Leben zu halten und Freundschaften zu wahren. Denn von Solidarität, Frieden und Freundschaft lebt Europa – und das beginnt eben auch im Kleinen in unserer Gemeinde!

Umso wichtiger ist es, diese Partnerschaft zu fördern und zu schützen, sodass auch in Zukunft weitere Jubiläen gefeiert werden können.

Aktuell läuft die Organisation in Diekholzen über ein Partnerschaftskomitee in enger Zusammenarbeit mit der Verwaltung und dem Bürgermeister, das unter anderem den Ausflug nach Peine, die Zusammenkunft in Barienrode auf dem Schulhof und den Festabend an diesem Wochenende organisiert hat. Das Komitee wünscht sich aber, mehr Leute für die Organisation oder auch einfach für den Austausch gewinnen zu können, um die doch recht viele Arbeit oder auch nur die französischen Gäste leichter verteilen zu können und den Kulturaustausch noch besser gestalten zu können (für mehr Infos: Mail an jujuy@t-online.de).

Nächstes Jahr an Himmelfahrt fahren die Diekholzener wieder in die schöne Stadt am Mont Blanc und jeder ist eingeladen, dabei Teil dieses Austausches zu werden!

Volle Solidarität mit der Ukraine

Unsere Gedanken, unser tiefes Mitgefühl und unsere Solidarität sind bei den Menschen in der Ukraine, die von einem menschenverachtenden und gewissenlosen Aggressor mit unfassbar viel Leid, Schmerz, Unheil und Tod überschüttet werden.

In Hildesheim finden von der Organisation Pulse of Europe ins Leben gerufene Kundgebungen gegen den Krieg in der Ukraine statt. Wir sind gerne mit dabei, kommen Sie doch einfach auch!

In der kommenden Aufnahmesituation von Flüchtlingen werden wir unterstützen und helfen, wo immer wir können. Bitte helfen auch Sie!

Bürgerinnen und Bürger aus Diekholzen, die einen direkten Beitrag leisten möchten, können sich an Monika Schrot wenden.

Wer mit Spenden unterstützen möchte, der findet viele Informationen im Spendenaufruf des Kreisvorstandes der Grünen.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Webseite des Landes Niedersachsen.

Grüne Standpunkte zum Baugebiet Mühlenberg in Söhre

Die Grünen stehen jeder weiteren Versiegelung von Boden grundsätzlich skeptisch gegenüber!

Gleichwohl sehen wir den Bedarf an neuem Wohnraum in bestimmten Gebieten; Diekholzen gehört zu diesem Gebieten. Wir werden dabei aber eine Ausschöpfung aller geeigneten Möglichkeiten einfordern, die Belastungen von Natur und Bürgern vermeiden. Dazu gehört auch die Einforderung von Natur- und Klimaschutzbelangen.

Das Baugebiet Mühlenberg wurde langwierig geplant und es wurde sehr viel darüber diskutiert. Wir konnten nicht alle unsere Vorstellungen umsetzen, aber es wurden durchaus viele unserer Anregungen aufgenommen. Letztlich wurden mit unserer Ablehnung – aber mit demokratischer Mehrheit – verschiedene Beschlüsse gefasst.  Soweit es nicht gerade um den Bau eines AKW oder eine Verhinderung von Klimaschutzmaßnahmen geht, sollten nicht alle Beschlüsse eines ehemaligen Rates von einem neuen komplett wieder aufgerollt bzw. aufgehoben werden.

In der HAZ vom 31.02.2022 steht, dass dieses Baugebiet sehr schnell in seine Planung vorangekommen ist. Trotzdem ist hier aber sehr intensiv gearbeitet, recherchiert und diskutiert worden.

Inzwischen wurde unseren in dieser Phase geäußerten Wünschen so weitgehend entsprochen, dass wir inhaltlich zustimmen können und möchten.

Das Baugebiet bringt in der jetzt geplanten Art sogar einen höheren Schutz der Anwohner aus den Gebieten „An der Beuster“ und „Himmelreich“, als es ihn ohne das Baugebiet geben würde.

Zu dieser Ansicht sind wir durch folgende Punkte gekommen:

  1. Der Boden kann durch seinen geologischen Aufbau Oberflächenwasser nur sehr bedingt aufnehmen. Vieles davon ist direkt von der Oberfläche oder in geringer Tiefe in Richtung Hauptstraße / Maibaum und von dort in die Beuster gelangt. Das hat zu Problemen im südöstlichen Ortsbereich von Söhre geführt. Einiges Wasser ist an der Barienroder Straße in Graben und Kanalisation geflossen, konnte hier aber nicht ausreichend und auch nicht an eine weniger problematische Stelle abgeleitet werden. Es kommt im Bereich Barienroder Straße im Graben Wasser vom Klagesberg Barienrode dazu, welches ggf. im Graben hinter dem Himmelreich abfließen sollte. Dieser Graben ist hierfür in seiner jetzigen Art und aufgrund der geologischen Beschaffenheit des Untergrundes nicht geeignet. Eine Herrichtung zur Tauglichkeit ist nicht einfach möglich.
  1. Mit dem Baugebiet ergeben sich folgende Veränderungen:
    1. Es wird durch Vorgaben an die Bauherren eine große Menge an Niederschlag auf den Grundstücken gespeichert.
    2. Von den Straßen wird (anders als in früheren Unterlagen zu verstehen) das Wasser in das RRB (Regenrückhaltebecken) geleitet und von hier gedrosselt abgegeben.
    3. Ab dem RRB wird ein neuer Kanal bis zum südöstlichen Ortsausgang gelegt. Dieser ist größer als der bisherige dimensioniert und auch größer als nach Berechnungen nötig. Dadurch sind auch weitere Spitzen leichter zu verkraften.
  1. Einige Bürger haben ihre berechtigten Sorgen eingebracht. Mit den jetzigen Planungen wird diesen selbst nach „grünen Maßstäben“ gut entsprochen. Ein Restrisiko, bei Extremwetterlagen Hochwasserschäden zu bekommen, kann aber leider auch mit allen Mühen nicht ausgeschlossen werden. Trotzdem wird das Bauamt die Situation auch nach Abschluss der jetzt geplanten Baumaßnahmen deutlich beobachten. Es gibt auch schon Gedanken zu möglichen weiteren Maßnahmen. Hier wird schon OHNE vorherigen Austausch auf Wünsche von unserer Seite eingegangen.
  1. Es gibt nähere Erklärungen zum Baugebiet auf der kommenden Sitzung des Ausschuss für Technik und Umwelt am 10.02.2022. Alle Bürger können sich zudem Tipps und Ratschläge zu weiteren eigenen Schutzmaßnahmen bei der Gemeinde holen.

Wir bedanken uns bei der Verwaltung und insbesondere dem Bauamt für eine angenehme, sehr offene und konstruktive Art bei Auskünften und einer guten Zusammenarbeit. Es gab auch hier eine Offenheit für Anregungen und Wünsche.

Auch wenn noch Wünsche offen bleiben stimmen wir den Plänen in den jetzigen Vorlagen zu.

Für künftige Bauvorhaben fordern wir eine klare Verpflichtung zur Installation von Photovoltaik und ggf. weiteren Dingen, wie z.B. Solaranlagen, und ein Verbot von fossilen Brennstoffen. Andere Kommunen  sind da ungezwungenerweise schon deutlich weiter.

Kommunalwahl 2021: ein großes Dankeschön an unsere Wähler*innen

Der Wahlkampf und die Wahl zum Gemeinderat unserer Gemeinde sind gerade vorbei, die Stimmen ausgezählt, die Sitze im Rat verteilt. Und einen neuen Bürgermeister haben wir auch.

Wir GRÜNE werden wieder, wie schon in der vergangenen Wahlperiode, mit zwei Sitzen in den Rat einziehen. Nur knapp haben wir den 3. Sitz verfehlt.

Wir danken allen unseren Wähler*innen für das in uns gesetzte Vertrauen. Wir werden auch in der Zukunft alles, was uns als nach wie vor recht kleine Fraktion menschenmöglich ist, dafür tun, unsere schöne Heimatgemeinde weiterhin ökologisch und zum Wohle aller hier lebenden Mitmenschen weiter zu entwickeln. Und Gutes dabei zu bewahren.

Unser Wahlkampfteam in Barienrode. Von links nach rechts: Richard Bruns, Claudia Mönner, Kristof Josewski, Thomas Hausmann, Ronja Heyken und Martin Scholz.
Auf dem Foto fehlen Ulf Hanebuth, Kristin Mönner und Felix Wehrmaker.

Im Gemeinderat werden wir vertreten sein mit einer spannenden Mischung aus frischen Ideen mit einem stark ausgeprägtem grünen Hintergrund auf der einen und langer Erfahrung in der Ratsarbeit für die GRÜNEN auf der anderen Seite – von Ronja Heyken aus Barienrode (5. von links) und Kristof Josewski aus Diekholzen (3. von links).

Als kleine Nachlese: erwartet hatten wir, auf den Trend im Bund in vielen Nachbarkommunen schielend, drei Sitze, erhofft sogar vier. Diese Ziele haben wir in Diekholzen leider verfehlt und ein bisschen enttäuscht waren wir schon. Die Gründe dafür sind nicht eindeutig zu bestimmen. Vielleicht führte die zeitgleich stattfindende Bürgermeister*innenwahl zu einer starken Polarisierung auf die Parteien der beiden Bürgermeister-kandidat*innen, was auch eine andere im Rat vertretene Gruppe stark zu spüren bekommen hat.

Warum auch immer, wir nehmen die Herausforderung an: noch besser zu werden, noch präsenter zu sein und bei den vielen aktuell anstehenden großen Aufgaben noch mehr ins Positive zu bewegen – das ist unser Ziel für die neue Ratsperiode. Für alle Bewohner unserer Gemeinde.

Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!

Bitte schenken Sie dieses den GRÜNEN auch bei der Bundestagswahl am 26.09.2021.

Ihre GRÜNEN in unserer schönen Gemeinde Diekholzen